Moderner, heller Eingangsbereich von innen mit leicht geöffneter ATRIS Aluminium Haustür H11159 in verkehrsweiß mit schmalem Lichtausschnitt mit satiniertem Glas und klaren Querstreifen.

EINBRUCHSCHUTZ TÜR:
DIESE MAßNAHMEN WIRKEN

Q: Wann gilt eine Tür als einbruchhemmend?

Eine Tür gilt als einbruchhemmend, wenn sie nach DIN EN 1627 geprüft und mindestens der Widerstandsklasse RC2 entspricht. Dabei werden Türblatt, Rahmen, Schloss und Beschläge als Gesamtsystem getestet.

Gebäudesicherheit beginnt beim Einbruchschutz für die Tür. Doch welche Ausstattung zeichnet eine einbruchsichere Haustür aus? In diesem Beitrag erfahren Sie, welche mechanischen und elektronischen Maßnahmen den Unterschied machen, was die RC-Widerstandsklassen bedeuten und welche Türlösungen von WERU Polizeiempfehlungen erfüllen. Verständlich erklärt – direkt vom Profi.

Das erwartet Sie: Themen rund um Einbruchschutz bei Fenstern

Video: Einbrecher verzweifelt an Terassentür

Die Terassentür ist eine beliebte Schwachstelle, die sich Einbrecher gerne zu Nutze machen. Doch mit Einbruchschutz von WERU hat der Dieb keine Chance.

Mechanischer Einbruchschutz für einbruchhemmende Türen

Mechanische Sicherungen sind das Fundament einer einbruchhemmenden Haustür oder Wohnungstür. Sie sorgen dafür, dass die Tür fest im Rahmen sitzt, sich nicht aufhebeln lässt und unbefugten Zugriff zuverlässig abwehrt. Entscheidend ist das Zusammenspiel aller Komponenten – von Schloss und Zylinder bis hin zu Riegeln und Verglasung.

Sicherheitsschloss mit Mehrfachverriegelung: Sicherheitsschlösser verriegeln die Tür automatisch an mehreren Punkten und bieten hohen Widerstand gegen Aufhebeln.
Aushebelsicherungen: Sicherheitsschlösser mit zusätzlicher Aushebelsicherung stabilisieren Tür und Rahmen und verhindern das gewaltsame Aufdrücken.
Sicherheitszylinder und -rosetten: Schützen vor Aufbohren, Herausziehen und Manipulation des Schließzylinders und lassen sich gut nachrüsten.
Sperrbügel oder Türfangeinrichtung: Erlauben das Öffnen eines Spalts, ohne unbefugten Zutritt zu ermöglichen.
Türspion: Ermöglicht die Kontrolle, wer vor der Wohnungstür oder der Haustür steht – ohne sie zu öffnen.
Sicherheitsverglasung (z. B. P4A): Erschwert das Einschlagen des Glases und trägt zur Einhaltung geprüfter Widerstandsklassen bei.

Elektronischer Einbruchschutz für Türen

Elektronische Systeme ergänzen den mechanischen Schutz und erhöhen Sicherheit wie Komfort zugleich. Sie erkennen Manipulationsversuche frühzeitig, warnen bei verdächtigen Aktivitäten und lassen sich bequem steuern – auch von unterwegs. So wird Ihre Haustür zum intelligenten Bestandteil eines ganzheitlichen Sicherheitskonzepts.

Smart Locks: Öffnen und verriegeln per Smartphone, Fingerabdruck oder PIN – sicher, komfortabel und nachvollziehbar.
Alarmanlagen und Bewegungsmelder: Erkennen Bewegungen im Eingangsbereich und aktivieren automatisch Licht oder Alarmfunktionen.
Magnetische Türkontakte: Überwachen, ob die Tür geöffnet oder geschlossen ist, und melden Abweichungen sofort ans Smart-Home- oder Alarmsystem.
Video-Türsprechanlagen: Zeigen in Echtzeit, wer vor der Tür steht – auch per App auf dem Smartphone.
Smart-Home-Integration: Verbindet Türsysteme mit weiteren Sicherheitsfunktionen wie Rollläden, Beleuchtung oder Anwesenheitssimulation.

Umbau und Neubau: Das empfiehlt die Polizei für Türen

Wer neu baut oder modernisiert, sollte den Einbruchschutz für Fenster und Türen von Anfang an mitplanen. Die Polizei empfiehlt Haustüren mit mindestens Widerstandsklasse RC2 geprüft nach DIN EN 1627. Achten Sie darauf, dass Türblatt, Zarge, Schloss und Beschläge als geprüfte Einheit verbaut sind – nur so ist die Schutzwirkung gewährleistet.

Wichtig sind ein fachgerechter Einbau und hochwertige Komponenten: Eine stabile Türzarge, ein Sicherheitszylinder mit Zieh- und Bohrschutz, eine Mehrfachverriegelung und ein Sicherheitsbeschlag mit Abdeckung gehören zur Grundausstattung einer einbruchhemmenden Tür. Ergänzend erhöhen durchwurfhemmendes Sicherheitsglas und eine gute Beleuchtung am Eingangsbereich die Sicherheit.

Gut zu wissen: Unsere zertifizierten Sicherheitsprodukte stehen auf der kriminalpolizeilichen Empfehlungsliste für einbruchhemmende Bauteile, Fenster und Türen.

zerbrochene Scheibe durch einen Fussball von außen nach Innen

Einbruchschutz nachrüsten: Das empfehlen unsere Experten

Ein erhöhter Einbruchschutz erfordert nicht zwangsläufig eine neue Tür. Durch gezielte Nachrüstungen – etwa mit dem WERU AutoLock Plus für automatische Mehrfachverriegelung, dem Janus-Sicherheitszylinder mit Aufbohrschutz oder stabilen Aushebelsicherungen – wird die Haustür deutlich widerstandsfähiger.

Auch ergänzende Komponenten wie die TwinLock-Türfangeinrichtung oder eine Sicherheitsrosette mit Zylinderabdeckung erhöhen den Schutz wirksam. Entscheidend ist, dass alle Elemente professionell montiert und exakt auf das Türsystem abgestimmt werden – nur so kann die geprüfte Schutzwirkung dauerhaft gewährleistet werden.

Einbruchschutz für Türen von WERU

Wir bieten Ihnen vielseitige Lösungen für einbruchhemmende Türen – wahlweise ab Werk oder nachrüstbar. Unsere Experten beraten Sie gerne persönlich.

Option	Beschreibung	Vorteil
Schlosssystem AutoLock	Verriegelt beim Zuziehen automatisch mit zwei Fallenriegeln.	Komfortabel, kein Abschließen nötig.
Schlosssystem AutoLock Plus	Drei Fallenriegel sichern die Tür automatisch.	Hohe Sicherheit, einfache Handhabung.
5-Riegel-Schloss	Die Massivriegel erhöhen den Widerstand. Schwenkhaken verhindern das Auseinanderdrücken.	Starker Widerstand gegen Aufhebeln.
Türfangeinrichtung TwinLock	Tür lässt sich zum sicheren Herausschauen spaltbreit öffnen.	Schutz bei geöffneter Tür.
Gleichschließender Profilzylinder	Ein Schlüssel für mehrere Türen.	Mehr Komfort bei hoher Sicherheit.
Janus-Sicherheitszylinder	Vielstiftiger Zylinder mit Kernschutzscheibe.	Hoher Schutz vor Aufbohren.
Sicherheitsrosette	Abdeckung schützt den Zylinder vor Aufbohren oder Kernziehen.	Zusätzliche Barriere.
Aushebelsicherung	Schließkeile und Einbohrzapfen greifen bei geschlossener Tür ineinander.	Verhindert Aufhebeln der Tür.
P4A-Verglasung	VSG-Glas mit Sicherheitsfolie erschwert gewaltsames Einschlagen.	Durchwurfhemmende Wirkung.

Welche Widerstandsklassen (RC) gelten für Türen?

Die Polizei, Versicherer und Förderprogramme beziehen sich beim Einbruchschutz häufig auf sogenannte RC-Klassen. Doch was steckt dahinter? RC steht für Resistance Class – also Widerstandsklasse – und beschreibt, wie lange eine Tür einem Einbruchsversuch standhält. Die folgende Tabelle zeigt, welche Klassen es gibt und was sie bedeuten.

Widerstandsklasse	Schutzstufe / Angriffsszenario	Typischer Einsatzbereich
RC 1 N	Grundschutz gegen körperliche Gewalt wie Treten oder Rütteln – hält nur einfachen Versuchen stand	Innenräume oder Nebentüren ohne direkten Außenzugang
RC 2 / RC 2 N	Widersteht etwa 3 Minuten einfachen Werkzeugen wie Schraubendreher oder Zange – Standard für Privathaushalte	Wohnungseingangstüren, Hauseingänge in normaler Lage
RC 3	Hält rund 5 Minuten Angriffen mit zusätzlichen Hebelwerkzeugen wie Brecheisen stand	Einfamilienhäuser, exponierte Wohnlagen
RC 4	Rund 10 Minuten Schutz vor erfahrenen Tätern mit schwerem Werkzeug (Hammer, Meißel, Akkuschrauber)	Gewerbeobjekte, Lager, sensible Bereiche
RC 5–6	15–20 Minuten Schutz gegen professionelle Täter mit leistungsstarken Elektrowerkzeugen	Hochsicherheitsbereiche wie Banken oder Forschungsräume

Einbruchsichere Haustür: Welche Förderung gibt es?

Bundesweit fördern KfW und BAFA den Einbruchschutz. Über den KfW-Kredit 159 „Altersgerecht Umbauen“ lassen sich bis zu 50.000 Euro zinsgünstig finanzieren – für einbruchsichere Haustüren ab RC 2 oder Nachrüstungen wie Querriegel und Zusatzschlösser.

Wichtig: Der Antrag muss vor Beginn der Arbeiten gestellt werden, und die Ausführung muss durch einen Fachbetrieb erfolgen.

Zudem bietet das BAFA im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG EM) 15 % Zuschuss für den Austausch alter Türen gegen energieeffiziente, einbruchhemmende Modelle. Alternativ können 20 % der Arbeitskosten als Handwerkerbonus (§ 35a EStG) steuerlich abgesetzt werden.

FAQ – wir beantworten Ihre Fragen zu Einbruchschutz bei Türen

Wie kann ich meine Haustür vor Einbruch sichern?

Mehrfachverriegelungen, Sicherheitszylinder mit Bohr- und Ziehschutz, Sicherheitsbeschläge und Aushebelsicherungen an den Türbändern sorgen für erhöhten Widerstand gegen Einbruchversuche. Wer zusätzlichen Schutz wünscht, kann ein Querriegelschloss oder eine Türfangeinrichtung nachrüsten. Auch durchwurfhemmendes Glas, eine gute Außenbeleuchtung und Video-Türsprechanlagen tragen dazu bei, Einbrecher abzuschrecken.

Was ist der beste Einbruchschutz für Türen?

Der wirksamste Einbruchschutz entsteht durch geprüfte Qualität und perfekt aufeinander abgestimmte Komponenten. Unsere WERU-Haustüren werden in Gommla (Thüringen) gefertigt und entsprechen den aktuellen DIN-EN-Normen für einbruchhemmende Bauteile. Sie verbinden robuste Materialien mit präziser Verarbeitung und sind in der beliebten Widerstandsklasse RC2 erhältlich – ideal für normale Wohngegenden.
Dass unsere Systeme in der kriminalpolizeilichen Empfehlungsliste für einbruchhemmende Fenster und Türen aufgeführt sind, bestätigt: WERU steht für geprüfte Sicherheit – made in Germany.

Wann gilt eine Tür als einbruchhemmend?

Eine Tür gilt als einbruchhemmend, wenn sie nach DIN EN 1627 geprüft und mindestens der Widerstandsklasse RC2 entspricht. Dabei werden Türblatt, Rahmen, Schloss und Beschläge als Gesamtsystem getestet.