Ratgeber Fensterkauf – mit praktischer Checkliste zum Download
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Winter, Klimawandel, Energiekrise. Die Aussichten sind derzeit nicht sonderlich rosig. Doch es gibt einiges, was wir alle gemeinsam tun können, um gut durch den Winter zu kommen! Zum Beispiel überprüfen, ob die Fenster undicht sind.
Doch wie geht das? In diesem Blogbeitrag bekommen Sie viele Tipps und Tricks für Ihre Fenster. Denn wir bei WERU wollen, dass Sie gut durch diese ganz besonderen Zeiten kommen.
Undichte Fenster können Sie recht einfach erkennen. Sie brauchen dafür zwei Gegenstände:
Nein, Sie sollen nun nicht das Blatt Papier mit der Kerze anzünden und sich Ihre kalten Finger daran wärmen, um Himmels willen! ;-) Diese beiden Hilfsmittel brauchen Sie, um Ihre Fenster auf Dichtigkeit zu prüfen.
Als Erstes schieben Sie alle Vorhänge vor dem Fenster, das Sie testen wollen, ganz weit zur Seite. Und räumen die gesamte Deko vom Fensterbrett.
Dann zünden Sie die Kerze an und halten sie ans Fenster – am besten direkt in den Bereichen, wo das Fenster auf den Rahmen trifft. Halten Sie die Kerze dabei möglichst still. Sollte die Flamme trotzdem flackern, sind Ihre Fenster mit großer Wahrscheinlichkeit undicht.
Für diesen Test öffnen Sie das Fenster und klemmen beim Schließen das Blatt Papier zwischen Fenster und Rahmen ein. Nun versuchen Sie ganz vorsichtig, das Papier durch das Fenster zu sich zu ziehen.
Können Sie das eingeklemmte Papier bewegen, ist Ihr Fenster leider undicht. Ist es jedoch fest eingeklemmt, sind Ihre Fenster dicht. Sie müssen sich in diesem Punkt keine Sorgen mehr machen.
Topmoderne Wärmeschutzfenster sind dreifach verglast. Doch es ist gar nicht so einfach, die Anzahl der eingesetzten Gläser in einem Fenster zu erkennen.
Auch hier haben wir einen Tipp für Sie: Stellen Sie sich schräg vor das Fenster und machen Sie ein Feuerzeug an. Jetzt gucken Sie schräg in das Fenster.
Sie sehen
Die gute Nachricht: Auch dichte zweifach verglaste Scheiben haben meist noch eine recht gute Wärmedämmung. Voraussetzung ist natürlich, dass die Fenster nicht zu alt und wirklich rund herum dicht sind!
Sie sehen, undichte Fenster zu erkennen ist eigentlich ganz einfach. Doch die große Frage kommt im Anschluss: Wie geht es nun weiter?
Eine professionelle Fensterwartung kann in manchen Fällen zumindest für etwas mehr Dichtigkeit sorgen. Die Fachleute wissen schließlich ganz genau, wie sie das Maximum an Dichtigkeit aus einem Fenster herausholen. Am besten sprechen Sie Ihre Vermieterin oder Ihren Vermieter darauf an!
Denn falls der Austausch der undichten Fenster abgelehnt wird, können Sie Ihre Situation auf diese Weise immerhin etwas verbessern. Schließlich haben Vermieterinnen und Vermieter ein starkes Interesse daran, dass ihr Eigentum in einem guten, zeitgemäßen Zustand bleibt.
Außerdem haben Sie die besten Argumente für eine Fensterwartung oder sogar den Fensteraustausch an Ihrer Seite:
Wenn das alles nichts hilft, können Sie unter Umständen die Miete kürzen. Schließlich haben Sie wegen der undichten Fenster erhöhte Zahlungen bei Öl, Gas oder Strom zu erwarten! Am besten lassen Sie sich vom Mieterschutzbund in Ihrer Nähe beraten.
Vorab: In Eigentum zu investieren ist immer richtig. Schließlich wollen Sie ja den Wert Ihrer Immobilie erhalten. Daher sind neue Fenster eine Investition, die sich lohnt! Und zwar ganz egal, wie alt Ihr Haus oder Ihre Wohnung sind.
Schließlich haben dichte Fenster im Gegensatz zu undichten Fenstern ein immenses Einsparpotenzial. Und das gleich aus zwei Gründen:
Darüber hinaus können Sie als Eigentümerin oder Eigentümer derzeit noch von attraktiven staatlichen Fördermöglichkeiten profitieren, wenn Sie die Fenster erneuern! Das heißt: Ihre Investition in neue Fenster wird auch noch auf indirektem Weg belohnt. Mehr Details finden Sie in unserem Blogbeitrag „Jetzt in neue Fenster investieren und richtig sparen!“.
Fenster, in die Sie heute investieren, haben eine erheblich höhere Lebensdauer als Fenster, die Sie bereits vor Jahrzehnten gekauft haben. Schließlich ist die Fenster-Technologie weit fortgeschritten!
Wenn Sie heute in WERU-Fenster investieren, können Sie von folgenden Lebensdauern ausgehen:
Ältere Fenstermodelle haben manchmal nur eine Lebensdauer von 20 Jahren. Nach dieser Zeit sollten diese undichten Fenster ausgetauscht werden.
Durch Social Media geistern gerade jede Menge Informationen: Heizlüfter sollen Räume schnell aufheizen – genau wie Teelichtöfen oder andere offene Feuerstellen. Wir bei WERU warnen Sie ausdrücklich vor diesen angeblichen Energiespar-Tipps. Denn teilweise sind sie lebensgefährlich!
Heizlüfter werden mit Strom betrieben – teilweise haben die Geräte bis zu 2.000 Watt!
Die Folge: Ihre Stromrechnung steigt immens, wenn Sie anfangen, Ihre Räume mit Heizlüftern zu heizen. Denn ein solches Gerät würde über Stunden laufen, damit Sie es schön warm haben. Doch der Schock folgt garantiert mit der nächsten Jahresabrechnung Ihres Stromanbieters …
Gerade moderne Fenster sind so dicht, dass Sie besser nicht an diesen Fenstern manipulieren und den Anpressdruck erhöhen. Das gilt auch für ältere Fenster: Denn mit einer ungezielten „Einstellerei“ können Sie ziemlich viel Schaden anrichten!
Am besten beauftragen Sie Fensterfachleute aus Ihrer Nähe mit der Inspektion Ihrer Fenster. Sie werden genau die Einstellungen vornehmen, die nötig sind, damit Ihre Fenster wieder rund um dicht sind. Oder zumindest dichter als vorher.
Übrigens: Gleiches gilt auch für die oft beworbenen Schaumstoff-Dichtungen aus dem Baumarkt. Hier lassen Sie ebenfalls besser die Finger davon, denn so können Sie im schlimmsten Fall eigentlich dichte Fenster undicht machen.
Diese Form der Wärmegewinnung ist in Wirklichkeit keine. Denn ein paar Teelichter reichen nicht aus, um einen ganzen Raum zu erwärmen. Sie sind also kein Gegenmittel bei undichten Fenstern.
Im Gegenteil: Dieser „Spartipp“ kann schnell lebensgefährlich werden! Denn wenn das Kerzenwachs anfängt zu brennen, steht ruckzuck Ihre Wohnung in Flammen.
Offenes Feuer hat in Wohnräumen nichts zu suchen. Einzige Ausnahmen: Sie haben einen vom Schornsteinfeger zugelassenen Kamin oder Ofen.
Bitte kommen Sie nieniemalsnienicht auf die Idee, mit einem Holzkohle-Grill Ihre Wohnung zu beheizen! Denn wegen der fehlenden Belüftung kann dabei Kohlenmonoxid in tödlicher Konzentration entstehen. Das Fatale ist, dass Sie das nicht merken. Denn Kohlenmonoxid können wir nicht riechen.
Auch wir bei WERU leisten unseren Energiespar-Beitrag in diesem Winter. Unsere Beschäftigten werden zum Beispiel
Sollte das alles nichts mehr nutzen, werden neue elektrische Heizdecken zum Einsatz kommen. Denn im Gegensatz zum Heizlüfter beheizen Heizdecken tatsächlich nur uns und nicht den gesamten Raum. Deshalb brauchen sie auch viel weniger Strom!
Extratipp: Bitte achten sie bei der Anschaffung darauf, dass Sie nur geprüfte Modelle (GS-Zeichen) verwenden, die möglichst wenig Strom verbrauchen. Gerade im Onlinehandel ist das leider nicht selbstverständlich!
Sie wollen sich und Ihren Fenstern etwas Gutes tun, bevor die frostigen Tage kommen? Im Blogbeitrag "Fenster winterfest machen: So gehen Sie am besten vor" haben wir viele spannende Infos für Sie zusammengestellt.
Ach, und bei der Gelegenheit können Sie Ihre Fenster gleich auch noch putzen, oder? ;-) Tipps und Tricks für saubere, gut gepflegte Fenster finden Sie im Artikel "Fenster putzen: Schritt für Schritt zu streifenfreien Fenstern".
Kommen Sie gut durch den Winter!