WERU LEXIKON D - Alles Wissenswerte an einem Ort

Dampfsperre

Sperrschicht im Baukörper oder in Bauelementen gegen Eindringen/Durchgang von Wasserdampf/Luftfeuchtigkeit (meistens Folien), zum Schutz vor Durchfeuchtung dieser Bauteile.

dauerelastisch

Die Eigenschaft eines Werkstoffs, nach einer Dehnung durch äußere Kraft, in die ursprüngliche Form dauerhaft zurückzukehren, wenn die Krafteinwirkung beendet ist.

dB

Maßwert für Luft- und Körperschall. Diese Abkürzung für Dezibel ist die im Schallschutz relevante Maßeinheit. Ein Düsenflugzeug verursacht im Tiefflug ca. 130 dB, voll aufgedrehte Discolautsprecher ca. 110 dB, ein LKW in der Stadt ca. 90 dB, ein PKW in der Stadt ca. 80 dB; normale Unterhaltung wird mit ca. 50 dB angesetzt, ein sehr ruhiges Zimmer mit ca. 30 dB (Quelle: www.fluglaerm.de).

Dichtungsprofile

Dichtungsprofile sind vorgeformte, elastische Profile. Diese werden zur spannungsfreien, dichten Verglasung und zur Dichtung im Fenster-Flügelfalz eingesetzt. Die verwendeten Materialien sind EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Monomer), ein terpolymeres Elastomer (Gummi), d.h. ein synthetischer Kautschuk, oder aber thermoplastische Elastomere (TPE), wie z. B. Weich-PVC.

Einmal im Jahr sollten die Dichtungsprofile z.B. mit geeigneten Pflegemitteln (z.B. Silikonspray) behandelt werden.

DIN links/DIN rechts

Bestimmung des Anschlags, bzw. der Öffnungsrichtung von Haustüren und Fenster, beim Aufmaß und bei der Fertigung. Maßgeblich ist die Seite des Fensters oder der Haustür auf der die Bänder sichtbar sind.

DIN V ENV 1627 - 1630

Abkürzung für die vier europaweit geltenden Normen zur Einbruchhemmung. Sie beschreiben die Anforderungen und Klassifizierungen der einbruchhemmenden Eigenschaften von Fenster, Haustüren und anderen Bauabschlüssen.
Seit 2011 gelten die Europäischen Normen EN 1627-1630 (in Deutschland als DIN-Norm DIN EN 1627-1630)

DIN-Normen

DIN – Deutsche Industrie Norm, regelt technische Mindestanforderungen zum Beispiel für die Planung von Gebäudeteilen. In den Normen sind z.B. die erforderlichen Prüfungen und die daraus resultierenden Kassifizierungen zu den Themen Fugendichtigkeit, Schlagregenschutz, Wärmeschutz, Schallschutz und nicht zuletzt die Funktionstüchtigkeit der Fensterelemente geregelt. Die DIN-Normen dienen der Rationalisierung, Verständigung, Sicherung von Gebrauchstauglichkeit, Qualitätssicherung, Kompatibilität, Austauschbarkeit, Gesundheit, Sicherheit, dem Verbraucherschutz und dem Umweltschutz. Bei ihrer Erstellung wird angestrebt, dass die allgemein anerkannten Regeln der Technik eingehalten werden und der aktuelle Stand der Technik berücksichtigt wird.

Dornmaß

Gibt den Abstand von Mitte des Profilzylinders zur Stulpkante des Schlosses, bzw. des Vierkants zur Aufnahme des Fenstergriffs, zur Stulpkante des Fenstergetriebes an (siehe auch Schloss)

Dreh-Kipp-Fenster

Fenster, dessen Beschlag die vertikale und die horizontale Drehachse kombiniert (siehe auch Beschlag).

Drücker

Betätigungshebel zum Öffnen einer Haustür (oft Türklinke genannt).
Standardausstattung!

Druckverglasung

Verglasungsart, bei der die Abdichtung des Glasfalzes über elastische Dichtungsprofile und den Anpressdruck der Glasleisten erreicht wird.

Durchbruchhemmende Verglasung

Einbruchhemmendes Glas, das bei der Prüfung nach DIN bis zu 71 Axtschlägen widerstehen muss.

P4A-Verglasung mit Sicherheitsfolie zwischen den Scheiben
•    Erschwert das gewaltsame Einschlagen des Haustürglases
•    Trägt zur Erfüllung der Sicherheitsklasse RC 2 bei

Durchwurfhemmende Verglasung

Einbruchhemmendes Glas, das bei der Prüfung nach DIN  mit 4 kg schweren Stahlkugel aus verschiedenen Fallhöhen (3,5 - 12,5m) „beworfen“ wird.

Durchwurfhemmende P4A-Verglasung mit Sicherheitsfolie zwischen den Scheiben
•    Erschwert das gewaltsame Einschlagen des Haustürglases
•    Trägt zur Erfüllung der Sicherheitsklasse RC 2 bei